Filial-Kirche Pöckau

(Pfarre Arnoldstein)

Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1386.

Die Kirche stammt aus gotischer Zeit, der Hochaltar ist Barock, in dessen Bekrönung die Schnitzfigur Gott Vater auf den Wolken schwebt.

In der Hauptnische steht St. Rupertus (etwa 718 n. Chr.), der Kirchenpatron, mit dem Salzfass abgebildet, weil er den Salzbergbau gefördert hat. Er ist der Begründer des Bistums Salzburg.

Die gotischen Fresken stammen ungefähr aus der Zeit um 1480.

Zu sehen sind:

Der Hl. Valentin (links unten), die Hl. Dorothea (unten Mitte), und der Hl. Lukas,
(links oben) Maria Verkündigung, (in der Mitte oben) der gekreuzigte Herr mit Maria und Johannes unter dem Kreuz; (links davon) der Hl. Florian und (rechts) der Hl. Georg;(rechts oben) die Ölbergszene – der blutschwitzende Herr und die schlafenden Jünger;(links unten) der Hl. Markus, (in der Mitte) die Mutter Gottes mit Kind und (rechts) die
Hl. Kunigunde.

Seit 1968 erstrahlt die Kirche im neuen Glanz (Generalrestaurierung).

Die Mutter Gottes Statue und die Kreuzwegstationen erwarb Fr. Mikula Resi in Gröden (Südtirol). Die Orgel, erbaut in dieser Zeit, von Otto Kugi.

Kirchliche Feste, die in Pöckau als Höhepunkt im Jahr gefeiert werden:

++ Ostern (Auferstehung unseres Herrn)
++ Feuerwehrmesse (Florianiprozession am 4. Mai)
(zum Gedenken an den Brand in Pöckau am 17. Mai 1917 – dabei brannte die Ortschaft ab)

Zitat aus einer Zeitung (Juni 1917):
[“Die ohnehin schlichten Bauernhäuser wurden durch den Brand noch elender.“]

++ Muttertag
++ Kirchtag (3. Sonntag im Sept.), um Rupertus (24. September) – Patron der Kirche
++ Erntedank – 1. Sonntag im Oktober
++ Martini – 11. November
++ Weihnachten – Hochfest – Geburt des Herrn Jesus Christus.